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Chlüpplisack = Klammerbeutel

Doch, es gibt noch Menschen, die ihre Wäsche zum Trocknen aufhängen. Sei es, dass sie keinen Tumbler haben oder ihn, zwengs weniger Stromverbrauch, nicht brauchen wollen. Sei es, dass sie ganz einfach wissen, dass die Trockenmaschine Textilien nicht unbedingt gut tut, das Wäschetrocknen insbesondere an der Sonne aber Wäsche und Mensch erfreut - man erinnere sich nur an die leicht kratzige, aber kühle und wunderbar nach Sonne riechende frische Bettwäsche. Zumal jene unsere Bettwäsche ja auch noch etwas bleicht und so die letzten blöden Flecken entfernt.

Kurz, der Mensch braucht eben doch noch Wäscheklammern.

Damit er/sie aber nicht für jede Wäscheklammer laufen muss, haben sich unsere Grossmütter den Klammerbeutel um den Bauch gebunden. Schürzen haben eben, auch wenn man das heute nicht unbedingt wahrhaben will, etwas ungemein Praktisches an sich.

Klammerbeutel brauchen nicht all zuviel Material, sind also für mein Geschäft eine gute Verwendung vom letzten halben Meter Stoff, der noch so im Gestell vor sich hinlümmelt.

Bitte sehr: Chlüppliseck:

Stoff und Zubehör aussuchen.

Abmessen, Säumchen, Säumchen und das wunderschöne Wort "Chlüpplisack" festnähen.

Das ist die Variante aus dem verrückten 20er-Jahre Stoff. Ja stabil muss er schon sein, soll ja ein paar Jährchen halten.

Und das ist jene aus der orange-gelben Vichybaumwolle. Den Farben nach aus den 60ern.

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